Heiliges Jahr 2025

In unseren 5 Kirchen wurden Roll-ups zum Hl. Jahr 2025 aufgestellt, die uns an das Hl. Jahr 2025 immer wieder erinnern können.

Das Logo des Hl. Jahres
Das vom italienischen Künstler Giacomo Travisani entworfene Jubiläumslogo zeigt vier Figuren, die die GESAMTE Menschheit repräsentieren aus den vier Ecken der Erde. Sie umarmen sich, um ihre Solidarität und Brüderlichkeit zu zeigen, die alle Völker vereinen sollten. Die "raue" Welle unter den Figuren symbolisiert die Tatsache, dass die Pilgerreise des Lebens in ruhigen Gewässern nicht immer reibungslos verläuft. Der Anker ist ein Symbol der Hoffnung. Das dynamische Kreuz Christi beugt sich der Menschheit entgegen, lässt uns nicht allein, sondern streckt sich zu uns aus, um die Gewissheit seiner Gegenwart und die Sicherheit der Hoffnung zu bieten.

Der Rhythmus der Heiligen Jahre wurde 1470 im 25-Jahre-Abstand festgelegt. Jedem Papst steht es jedoch frei, zu außerordentlichen Heiligen Jahren einzuladen. Dieser Begriff hat sich in der Kirche durchgesetzt, wenn auch gleichzeitig weiterhin vom Jubeljahr („Jubiläum“) gesprochen wird. Damit knüpft man an den Begriff „Jubeljahr“ an. Die alttestamentarische Tradition kennt die „Jobeljahre“. „Das kommt doch nur alle Jubeljahre vor“ – in dieser Redensart ist auf die alttestamentlichen Jubeljahre (das jeweils fünfzigste Jahr nach 7 x 7 = 49 Jahre) verwiesen. Im "Jubeljahr", waren im Alten Testament die Reichen verpflichtet, ihre Sklaven freizulassen, allen ihre Schulden zu erlassen, so dass die Gleichheit zwischen vielen wiederhergestellt wurde. Selbst Gefangenen wurde die Entlassung verkündet.
 
Was bedeutet pilgern
Die Erfahrungen in Gottes Schöpfung unterwegs zu sein, sind hilfreich und tun gut.  Es kann bedeuten, eine tiefere persönliche Beziehung zu Jesus zu pflegen und sich erneuern zu lassen. In diesem Jahr sind wir eingeladen zu einer der Hl. Pforten der vier Patriarchalbasiliken in Rom dem Petersdom, Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern und Lateran oder zu einer der offiziellen „Orte der Hoffnung“ im Bistum zu pilgern.
 
 "Orte der Hoffnung“ sind im Bistum Osnabrück neben dem Dom St. Petrus in Osnabrück und der Gebetsstätte in Heede, St. Johann in Bremen, St. Johannes Apostel in Wietmarschen, St. Johannes in Rulle und St. Johannes der Täufer - Kloster Lage. Es sind Orte, die durch ihre je spezifische Prägung Menschen zum Frieden und zur Versöhnung mit Gott, mit anderen und mit sich selbst einladen. Dort besteht die Möglichkeit einen Jubliläumsablass zu erlangen.

Welchen Schwerpunkt hat das Heilige Jahr 2025  Pilger der Hoffnung?
 „Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5)

In diesem Jahr ermutigt Papst Franziskus uns Zeichen der Hoffnung zu setzen: für den Frieden, die Offenheit für das neue Leben, für die Gefangenen und Kranken, für die jungen und alten Menschen, für die Migranten und Armen, für die Einheit der Christen und für den Glauben an das ewige Leben.
 
Wieso brauchen wir das Sakrament der Vergebung?
 
„Die sakramentale Vergebung ist nicht nur eine schöne geistliche Chance“, so Papst Franziskus, „sondern ein entscheidender, wesentlicher und unverzichtbarer Schritt für den Glaubensweg eines jeden Menschen. Dort erlauben wir dem Herrn, unsere Sünden zu vernichten, unsere Herzen zu erneuern, wieder aufzurichten und uns zu umarmen, und uns sein zärtliches und barmherziges Gesicht zu zeigen“.

Ablass
In einer Sommernacht des Jahres 1216, während einer einsamen Gebetsstunde in der  Portiunkula-Kapelle, dem Muttergotteskirchlein erfuhr der hl. Franziskus Gottes Gegenwart und schaute Jesus Christus, der ihn aufforderte, zu Papst Honorius III. zu gehen und folgende Gnade zu erbitten: "Wer nach der Beichte reuig das Muttergotteskirchlein besucht, solle von aller zeitlichen Sündenstrafe gelöst sein!"
„Der Ablass“, so Papst Franziskus, „sei eine Jubiläumsgnade", die uns entdecken lasse, wie grenzenlos Gottes Barmherzigkeit ist.  >> Infos dazu hier

Wie empfange ich den Jubliläumsablass?
Besuch eines "Ortes der Hoffnung"
Empfang des Bußsakramentes
Teilnahme an der Eucharistiefeier u. Empfang der hl. Kommunion
Gebet: in den Intentionen des Papstes

Täglich kann der Jubiläumsablass empfangen werden unter bestimmten Voraussetzungen. >> Infos dazu hier. Er kann auch den Verstorbenen zugewendet werden. 

Wer nicht in der Lage ist „Orte der Hoffnung“ zu besuchen wie ältere oder kranke Menschen, sie können den Jubiläumsablass dort wo sie leben erlangen oder in den Kapellen ihrer Einrichtungen.

 

Weitere Infos:
Bistum Osnabrück: hier 

Vatikan >> hier  u. APP: IUBILAEUM25
Deutsche Bischofskonferenz >> hier mit Hymne in Deutsch; Chorsatz in Deutsch

Quellen: 2024-Verkuendigungsbulle-des-Heiligen-Jahres-2025; Papst_Franziskus-Ablass-Heiliges-Jahr-2025.pdf; Papst Franziskus beruft offiziell das Heilige Jahr 2025 ein: Deutsche Bischofskonferenz; Heiliges Jahr „Pilger der Hoffnung“ – Bistum Osnabrück (Letzter Aufruf: 04.01.2025); Papst Johannes Paul II.: Generalaudienz 29.09.99; Homepage: www.pg-maria-magdalena.de/gebetsstätte-heede/V1.0 (Stand: 4. Januar 2025) Alle Angaben sind ohne Gewähr