Für die Zukunft aufgestellt – der Kooperationsrat in unserer Pfarreiengemeinschaft
Im Bistum Osnabrück leben nicht mehr ganz 500.000 Katholiken. In den vergangenen Jahren wurden im Zuge eines Plans aus ehemals mehr als 250 einzelnen Pfarrgemeinden im Bistum 72 größere Einheiten gebildet – 50 Pfarreiengemeinschaften und 22 neue Pfarreien. Das sind rechtlich eigenständige Kirchengemeinden unter der Leitung eines Pfarrers und eines größeren hauptamtlichen Teams mit Priestern, Diakonen, Gemeinde- und Pastoralreferenten sowie gewählten Frauen und Männern in Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand.
Quelle: www.bistum-osnabrueck.de

Bildung eines Kooperationsrates
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Bereits 2009 bildete sich zunächst die Steuerungsgruppe aus den Pfarrgemeinden St. Martinus, Herz Jesu, St. Clemens, St. Josef und St. Maria. Jede Gemeinde entsandte zwei Mitglieder aus den Pfarrgemeinderat und einem Mitglied aus dem Kirchenvorstand in die Steuerungsgruppe. Zu der Zeit bildeten die Gemeinden St. Martinus, Herz Jesu und St. Clemens bereits einen Gemeindeverbund. Die Aufgabe der Steuerungsgruppe bestand darin, die zukünftige Pfarreiengemeinschaft mit allen fünf Gemeinden, inhaltlich wie auch strukturell auf der Grundlage des Perspektivplanes 2015 des Bistum Osnabrücks vorzubereiten. Dabei stand die Selbstständigkeit der Gemeinden, aber auch die Gemeinsamkeiten der Gemeinden als Eckpunkte im Vordergrund.
Soviel Eigenständigkeit wie nötig, soviel Gemeinsamkeiten wie möglich.
In einem langen Prozess entwickelte jede Gemeinde ein Gemeindeprofil, das als Grundlage für die Kooperationsvereinbarung stand. Aus diesen Profilen wurde die Eigenständigkeiten, die Gemeinsamkeiten und die Chancen und Möglichkeiten der neuen Pfarreiengemeinschaft erarbeitet. Diese Ergebnisse flossen zurück in den Gremien der Gemeinden und standen dort zur Diskussion und Abstimmung. Aus diesen Beschlüssen enstand in guter gemeinsamer Arbeit die Kooperationsvereinbarung der neuen Pfarreiengemeinschaft. Diese Kooperationvereinbarung wurde im Januar 2013 von den Mitgliedern des Kooperationsrates und den beiden damals zuständigen Pfarrern, Pfarrer G. Bültel und Pfarrer J. Kinne unterschrieben und trat in Kraft. Von nun an wurde aus der Steuerungsgruppe der neue Kooperationsrat, der auch weiterhin die Arbeit als gemeinsames Gremium weiterführt und die Ziele der Kooperationsvereinbarung im Blick halten wird. 
Kooperationsvereinbarung >> download 

Zum Kooperationsrat gehören heute jeweils zwei Mitglieder aus dem Pfarrgemeinderat und ein Mitglied aus dem Kirchenvorstand.
Der Kooperationsrat trifft sich in der Regel mit dem leitenden Pfarrer Tobias Kotte vier Mal im Jahr.