Kirche St. Martinus     Altarraum
       
Die Harener St. Martinus Kirche hat zwei große Türme. Der weiße Turm mit der Kuppel ist 57 Meter hoch. Ganz oben ist eine „Orante“ zu sehen. So nennt man die Figur eines Beters.
Der kleinere Turm ist der Glockenturm. Darin sind drei Glocken: Anna, Maria und Martin heißen die drei Glocken.
Auf der Kirchturmspitze siehst du einen Hahn. Er erinnert uns an den hl. Apostel Petrus, den ersten Papst.
    Diesen Raum nennt man Altarraum. Der hintere, große Altar ist der Hochaltar.








 
       
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In der Mitte des Hochaltars ist der Tabernakel.
Tabernakel heißt übersetzt: das Zelt Gottes.
Im Tabernakel wird der Leib Christi aufbewahrt.
Er ist so sicher wie ein Panzerschrank, damit nichts passiert, falls es einmal in der Kirche brennen sollte.
Der Tabernakel ist geschmückt mit einem Gesicht von Jesus, der die Dornenkrone trägt.
    Im Tabernakel wacht Jesus. In der Nähe des Tabernakels brennt immer ein kleines, ewiges (rotes) Licht.
Das ewige Licht ist ein Öllicht und zeigt uns an: Jesus ist da.
Wenn du an der Kirche vorbeikommst, geh doch einfach rein und sprich mit Jesus:
„Hallo Jesus, hier ist...
Ich wollte nur mal eben Hallo sagen..."
Er freut sich!

 
       
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Auf dem Hochaltar stehen links und rechts je zwei geschnitzte Statuen. Links siehst du den hl. Apostel Petrus mit den zwei Schlüsseln in der Hand. Rechts ist der hl. Martin dargstellt, der Kirchenpatron der Kirche. Sein Fest feiern wir am 11.11.     Links siehst du den hl. Friedrich und rechts den hl. Apostel Paulus.




 
       
   
       
Auf dem Altar werden die Gaben von Brot und Wein und alles, was wir auf dem Herzen haben sowie alle Anliegen der Welt von Jesus selbst gewandelt.
Jesus kommt zu uns in der Gestalt des Brotes, dem Leib Christi, und möchte uns mit sich selbst erfüllen.
Altar heißt übersetzt Tisch.
    In der Mitte vor dem Altar ist auf dem Boden ein Kreuz zu sehen. Darunter befinden sich kleine Reliquien vom hl. Thomas Becket (29.12.), dem hl. Gaudentius (14.10.) und der hl. Saluata.


 
       
   
       
Der Ambo ist ein Lesepult.
Hier leihen Pastor oder der Lektor/ die Lektorin Jesus ihre Stimme, wenn sie aus der Hl. Schrift vorlesen.
Durch sie spricht Jesus zu uns.





 
    Auf dem Tisch des Wortes liegt das Evangelium. Im Gottesdienst wird es von hier feierlich geholt und wieder dort abgelegt.
Im Evangelium stehen alle Geschichten von Jesus, was er getan und gesagt hat. Wenn das Evangelium vorgelesen wird, will Jesus durch die Geschichte selber zu uns sprechen.
       
   
       
Seit über 700 Jahren werden an diesem Taufbrunnen Harener getauft. Der Priester oder Diakon gießt geweihtes Wasser über den Kopf des Täuflings. Dabei wird gebetet: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."
So wird man für immer ein Kind Gottes.
Gott ist dein guter Vater im Himmel.
Er liebt dich und sorgt sich um dich.
   

Wenn du in die Kirche kommst und mit Weihwasser ein Kreuzzeichen machst, erinnert dich das Weihwasser an deine Taufe.
Du kannst dich nach dem Kreuzzeichen an deine Taufe erinnern und leise beten: Danke lieber Gott, dass ich ein Gotteskind bin. Amen.

       
 
Aus diesem Weihwasserbehälter, der neben der Sakristei steht, kann man sich Weihwasser mit nach Hause nehmen und sich damit bekreuzigen.
       
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Über dem Eingang zur Sakristei hängt ein Bild vom hl. Bischof Nikolaus. Sein Fest feiern wir am 6.12.
Er ist als Schutzpatron dargestellt, der die Einwohner von Haren und besonders die Schiffer beschützt.
    In der Sakristei ziehen sich Pastor, die Messdiener, die Lektoren und die Kommunionhelfer um.



 
       
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Der Küster bereitet in der Sakristei alles für die hl. Messe und andere Gottesdienste vor. 
Vier verschiedene Farben trägt ein Priester im Gottesdienst. Das tun die Messdiener / Mess-dienerinnen auch.
Der Priester trägt meistens grün.
Grün ist die Farbe der Hoffnung, der Schöpfung, die Farbe für das Leben.
Oft trägt der Priester auch weiß, besonders bei Festen, Heiligenfesten und wenn sich viele freuen, so z. B. bei einer Erstkommunionfeier oder einer Hochzeit.
Lila, oder man kann auch sagen violett, trägt der Priester in der Adventszeit und in der Fastenzeit, denn violett ist die Farbe der Umkehr.
In der Zeit der Umkehr möchte man besonders gut sein und sich auf ein großes Fest, wie z. B. Weihnachten oder Ostern, vorbereiten.
Der Priester trägt violett bei einer Beerdigung, wenn alle traurig sind.
Rot trägt der Priester, wenn es um den Heiligen Geist geht, so z. B. zu Pfingsten.
Rot trägt der Priester auch, wenn Menschen ein Herz für Jesus hatten und sie für seine Botschaft ihr Leben hingegeben haben. 

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Der Eingang zum Beichtzimmer. 
Dort leiht der Priester Gott sein Ohr, und man kann ihm alles sagen, was einem leid tut, womit man anderen, Gott oder sich selbst absichtlich wehgetan oder verletzt hat.
Der Priester darf einen dann im Auftrag Jesu von den Sünden lossprechen.
Dann ist man sie alle los!
Weil man nach der Beichte so froh ist, möchte man alles in Zukunft gut machen!
    Die 14 Fenster im Längsschiff unserer Kirche erzählen aus dem Leben des hl. Martin. Er trägt eine braune Kutte.









 
       
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Die Orgel ist ein Kircheninstrument und wird von einem Organisten gespielt. Eine Orgel kann man festlich, fröhlich oder traurig spielen.









 
    Maria, die Mutter von Jesus hat ein Herz für dich.Sie liebt dich und ist sehr hilfsbereit.Viele Menschen kommen zu ihr mit ihren Sorgen und Wünschen, aber auch mit ihrem Dank!
Viele Menschen stellen eine Kerze bei Maria auf, wenn Sie ein Anliegen haben.Die Kerze ist ein Zeichen dafür, dass man noch gerne in seinem Anliegen weiter beten möchte, aber gehen muss.Das Gebet übernimmt dann Maria, sie betet für uns bei Gott weiter.
       
   
Der Kreuzweg Jesu hat 14 Stationen. Unser Kreuzweg geht nicht im Uhrzeigersinn,
weil der Künstler das Kreuz in die andere Richtung gemacht hat und man mit dem Kreuz geht.
       
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Der hl. Bischof Martin war ein bescheidener und herzensguter Mann, dem die Menschen am Herzen lagen. Er wurde vor über 1700 Jahren geboren. Hier findest du einiges über unseren Kirchenpatron. Viel Spass beim Stöbern!      
       
Adventszeit
 
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Ein Adventskranz wird aufgestellt. Er wird gesegnet. Die vier Kerzen erinnern uns daran, dass Jesus bald zu uns kommen wird und wir ihn erwarten.    

Roratemesse - Kerzenlichtermessen werden in unserer Gemeinde gefeiert.
 

 

       
Segnung: Adventskranz und Krippe zu Hause
 
Advent 11.29     Segnen der Hauskrippe
       
Das Friedenslicht  
 
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In der Adventszeit wird das gesegnete  "Friedenslicht" vom Geburtort Jesu in
Betlehem nach über Israel und Österreich schließlich nach Deutschland gebracht.
Es kommt schließlich nach Osnabrück und wird dort von unseren Pfadfindern abgeholt und in unserer Kirche am 3. oder 4. Advent verteilt.
Jeder kann sich das Licht mit nach Hause nehmen und an seine Krippe 
stellen!
 
Unsere Krippe   
 
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Fastenzeit
 

 
 
In der Fastenzeit wird das Hochaltarbild oft abgedeckt.
Es wird dann dieses Misereor Hungertuch 2025/2026 vor unserem Altar hängen.

Das Hungertuch trägt das Motto: "Gemeinsam träumen. Liebe sei Tat!".
Es will uns an unsere Aufgabe als Christen für die Menschen in unserer Welt erinnern. Es ist von der Künstlerin Konstanze Trommer, Erfurt gestaltet worden.
 
Die Osterzeit
 
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Die Osterkerze wird in der Osternacht gesegnet. Sie steht symbolisch für Jesus, der von den Toten erstanden ist.
Er hat durch seine Art und Weise zu leben, viel "Licht" in unsere Welt gebracht und den Menschen Freude und Hoffnung geschenkt!

   

In der Osternacht wird das Feuer gesegnet - das "Osterlicht". Es steht für Jesus, der einmal gesagt hat, ich bin das Licht der Welt.
Die kl. gesegnete Osterkerze für zu Hause, soll uns an Jesus erinnern, der von den Toten auferstanden ist und jeden Menschen glücklich machen will!

       
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Das Ostergrab wird gesegnet.







 
   

In der Osternacht wird das "Osterwasser" gesegnet. Alle werden in der hl. Messe mit dem Osterwasser gesegnet. Alle erneuern ihre Taufe in den Ostergottesdiensten, um Gott deutlich  zu machen, ich bin dein Kind, ich gehöre zu dir.

       
 
       
       
Fotos: pivat