Herzliche Einladung!
Wir beten dich an, Herr Jesus Christus und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
Die Kreuzwegstationen auch bekannt als Kreuzweg oder Trauerweg beschreiben 14 verschiedene Momente an dem Tag, den dem Jesus starb: von seiner Verurteilung zum Tod bis zur Kreuzigung und Grablege.
Die Stationen sind ein Weg Jesus näher zu kommen und zu wachsen, insbesondere freitags in der Fastenzeit wo er traditionell gebetet wird.
Ursprünge dieser Gebets- oder Frömmigkeitsform sind im Heiligen Land zu finden, genauer in Jerusalem. Dort wird dieser Weg als ‚Via Dolorosa‘, das heißt der ‚schmerzensreiche Weg‘, bezeichnet. Er führt von der Burg Antonia, auf der vermutlich der Amtssitz von Pontius Pilatus war, durch die Altstadt in die Grabeskirche, und damit an den Ort, an dem Jesus der Überlieferung nach ins Grab gelegt wurde. Manche der Stationen finden sich in der Bibel wieder, z. B. Jesu Verurteilung und die Hilfe durch Simon von Zyrene, andere entstammen der Traditionsbildung und Überlieferung wie der dreimalige Sturz des Herrn.
Der Kreuzweg ist eine Gebets- oder Frömmigkeitsform der Kirche geworden. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert ist in jeder katholischen Kirche ein Kreuzweg mit 14 Stationen angebracht.